Overcooked – Must-have-Multiplayer-Titel!

Schon seit geraumer Zeit habe ich den Titel „Overcooked“ und „Overcooked 2“ immer wieder im Auge behalten und wollte bei einem preislich guten Angebot zu schlagen. Dank Playstation Plus war der erste Titel nun kostenlos spielbar und ich habe mich mit @Kira ins Küchen-Gefecht gewagt. Wer seinem Mitspieler schon bei Mario Kart gerne an die Gurgel springt, sollte unbedingt auch Overcooked lieben. Also haltet Pfannen und Töpfe bereit; es folgt die Review.

Story

Wer hier eine ausgeklügelte Geschichte mit spannenden Charakteren sucht, sollte vielleicht lieber in unserer Adventure-Abteilung vorbei schauen. In Overcooked verkörpert ihr einen oder mehrere kleine Köche, die sich dem tödlichen Hunger des überdimensionalen Spaghetti Monsters stellen müssen (We see what you did there). Da ihr aber gerade erst am Anfang eurer Koch-Karriere steht, müsst ihr die verschiedenen Kontinente bereisen, um Rezepte zu sammeln, die euch im Kampf gegen das gefräßige Fleischbällchen helfen.

Gameplay

Das Spiel ist nach Leveln unterteilt. Auf der Map fahrt ihr die einzelnen Level mit einem süßen gelben Bus an. Pro Level könnt ihr insgesamt bis zu drei Sterne freischalten, je nachdem wie viele Punkte ihr in dem jeweiligen Level errungen habt.

Punkte gibt es pro geschafftem Gericht. Ja, ihr habt richtig gehört. Hier hilft euch keine Cooking Mama. Ihr müsst selber ranklotzen und je weiter ihr in den Levels voranschreitet, desto mehr Hindernisse werden euch in den Weg gelegt. Die Spielemacher haben sich dabei einiges einfallen lassen. Ob Kochen im Dunkeln oder bewegliches Mobiliar – der Wut-Faktor ist groß, besonders wenn ihr so ein ausgezeichnet Team seid, wie @Kira und ich.

Obwohl das Spiel auch einen Singleplayer-Modus anbietet, finde ich dass die Stärke ganz klar im Multiplayer-Modus liegt. Dabei kommen teilweise so witzige Situationen zu Stande, beispielsweise wenn euer Partner nun zum fünften Mal hintereinander von der vereisten Stage rutscht oder ihr immer wieder Kartoffeln und Zwiebeln durcheinander bringt.

Wir haben das Spiel innerhalb weniger Stunden gemeinsam durchgespielt und haben nur bei einem einzigen Level so richtig lange dran gesessen. Trotzdem fand ich den Schwierigkeitsgrad angemessen und den Spielumfang für den Preis von aktuell ca. 15€ in Ordnung. Im Vorfeld hätte ich wohl erst bei 10€ zugeschlagen, kann euch das Spiel nun aber auch zu vollem Preise wärmstens empfehlen.

Steuerung

Am Anfang jedes Levels wird immer noch einmal auf die Steuerung hingewiesen. Dabei kann man sich auf der PS4 zu zweit wohl sogar einen Controller teilen. Klingt kompliziert. Da ich aber zwei Controller im Haus habe, war der Multiplayer kein Problem. Auf der Switch mit einem Joy-Con pro Spieler stelle ich mir das auch ziemlich gut vor.

Ansonsten war die Steuer-Mechanik sehr intuitiv und bereits nach dem ersten Level ins Finger-Gedächtnis übergegangen. Es war nur teilweise etwas knifflig wenn man nicht direkt vor einer Zutat stand oder wenn man einen Gegenstand in der Hand einfach ablegen wollte. Das hat dem Spielspaß aber keine Abzüge gemacht.

Das reicht euch nicht?

Overcooked wartet zum Hauptspiel mit ein paar DLCs auf. Der Festive Seasoning DLC, in dem man durch eine verschneite Map reist und ein paar süße Köche (Rentier und Schneemann) dazu bekommt, war zu meinem Zeitpunkt ebenfalls kostenlos und sorgte für ein paar mehr Level. Nice!